RAILMEN-LOKFÜHRER ANDRÉ ROSENDAHL: JEDES EINSATZGEBIET BIETET SEINE VOR- UND NACHTEILE, ABER MAN SOLLTE ALLEM EINE CHANCE GEBEN
Ich bin nun seit 4 Jahren bei railmen. Seit meiner letzten Story vor 3 Jahren, wo der Einsatz bei Hector Rail thematisiert wurde, ist inzwischen viel passiert. 2018 ging es für mich zur SBB Cargo nach Köln. Im letzten Jahr wechselte ich in den Personennahverkehr zu Abellio Rail NRW nach Essen sowie Wuppertal.
Es ist also sehr abwechslungsreich und Langeweile kommt so schnell keine auf. In den 1 1/2 Jahren bei SBB Cargo, für welche ich auch in Zukunft wieder eingesetzt werden soll, war die Rheinstrecke zwischen Köln und Mannheim mein Haupteinsatzgebiet. Zu Zügen des kombinierten Verkehrs von der Niederländischen oder Belgischen Grenze, sowie den Containerterminals in Köln-Eifeltor oder Duisburg-Rheinhausen, gesellten sich auch Kesselzüge aus Gelsenkirchen. Vor allem im Ruhrgebiet ergeben sich durch die unzähligen Strecken viele Fahrtmöglichkeiten und keine Schicht gleicht der vorherigen.
Als Folge der Corona-Pandemie wurde mein Einsatz
im Güterverkehr im Frühjahr 2020 plötzlich beendet.
Während hier für einige Zeit genug Personal vorhanden war, ergaben sich neue Engpässe im Personennahverkehr und so war ich bereits kurze Zeit später für Abellio Rail NRW im Netz der S-Bahn Rhein-Ruhr unterwegs. Als Dortmunder natürlich ein Heimspiel.
Für mich war es ein kleines Comeback im Personenverkehr, nachdem ich bereits während meiner Stellung bei Hector Rail die Chance bekam, für Flixtrain zwischen Stuttgart und Berlin zu fahren. Doch während es damals lokbespannte Reisezüge mit 200 km/h waren, sind es jetzt Elektrotriebzüge vom Typ Stadler Flirt 3XL.
Ob in den Tunnelbahnhof Hattingen, durchs Bergische Land nach Wuppertal, weiter nach Hagen und bei Essen an der Ruhr entlang oder neben dem Dortmunder U, in den Dortmunder Hbf einzufahren, es gibt viele Highlights während der Schichten für Abellio Rail NRW.
Während ich zuvor immer dachte, ein Einsatz im Personennahverkehr, vor allem in einem S-Bahn Netz, würde schnell eintönig werden, wurde ich hier eines besseren belehrt. Nachdem ich jetzt den Rangier- und Streckendienst im Güter-, Personenfern- sowie Nahverkehr kennenlernen durfte, gibt es auf jeden Fall nichts, was keinen Spaß macht.
Der Vorteil eines Personaldienstleisters
wie RAILMEN liegt in der Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten.
Denn auch etwas, dass man sich zuvor nicht gerade gewünscht hat, stellt sich dann vielleicht als eine ganz tolle Arbeit heraus. Und das sind für mich die größten Vorteile an railmen. Stets neue Herausforderungen, viel Abwechslung. Ein tolles Team und gemeinsame Einsätze mit anderen Kollegen.
Und auch ein großes DANKE an alle Kollegen, die man im Laufe der Einsätze bisher kennengelernt hat. Egal wo man hinkam, als railmen wurde man immer freundlich aufgenommen, sofort als Teammitglied integriert und bekam auch vom Kunden stets zuverlässige Unterstützung. Ob Hector Rail, SBB Cargo oder Abellio Rail NRW, überall wurde man so behandelt, als wäre man auch ein Teil ihrer eigenen Familien.
// railmen André Rosendahl
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