Projekte starten, Projekte enden: Städtebahn Sachsen
Ebenso wie 2012 neue Kunden gewonnen wurden, endeten andere Einsätze. Von Beginn an zeitlich begrenzt war Jörg Watzek von August bis Dezember für die Städtebahn Sachsen (SBS) in der Region rund um Dresden im Desiro unterwegs.
Die Städtebahn Sachsen GmbH ist im SPNV das einzig inhabergeführte, mittelständische Unternehmen und bedient Strecken von Dresden nach Königsbrück, Kamenz oder Bad Schandau. Außerdem geht’s im Wintersport-Express bis nach Altenberg. Neben unserem Kollegen Jörg Watzek, der nunmehr zur Hohenzollerische Landesbahn (Hzl) nach Gammertingen wechselt, fährt Alexander Opfermann neben seinem Studium in Dresden je nach Bedarf zwei bis drei Schichten im Monat.
„Die Strecken, die in die Oberlausitz, ins Osterzgebirge oder durch die Sächsische Schweiz führen, sind nicht nur landschaftlich außerordentlich reizvoll, sondern haben auch aus betrieblicher Sicht einiges zu bieten“, sagt Alexander Opfermann. „Bei den von der SBS befahrenen Strecken handelt es sich überwiegend um Nebenbahnen, auf denen 60 km/h - und teilweise sogar noch weniger - das höchste der Gefühle darstellen. Etliche unbeschrankte Bahnübergänge erfordern zudem eine große Aufmerksamkeit. Auch kommen eine ganze Reihe interessanter Betriebsverfahren zur Anwendung, so unter anderem die Verfahren Zugleitbetrieb und Signalisierter Zugleitbetrieb.“ beschreibt Alexander Opfermann den Einsatz. „Nachdem ich bisher nur auf Hauptbahnen mit Betrieb nach Ril 408 unterwegs gewesen bin, ist der Einsatz auf diesen Nebenbahnen eine ganz neue, aber dafür umso reizvollere und spannende Erfahrung für mich.“