Railmen Story // 04.2022 VERLOCKENDE ANGEBOTE & NEUE HERAUSFORDERUNGEN

Verlockende Angebote und neue Herausforderungen

Kollege Martin Nimke ist während seiner langen Eisenbahner-Karriere schon viel rumgekommen. Als Tf stand er jahrelang im Dienste der DB, wechselte dann zu einem privaten Personaldienstleister und war von 2007-2017 bei Metronom tätig.

Während dieser Zeit hat er nebenberuflich als Trainer/Ausbilder und Dozent für verschiedene Firmen gearbeitet, bevor er schließlich 2017 zu railmen kam.

M.N.: „2020 bekam ich ein sehr verlockendes Angebot, was mich nach langer Überlegung zum erneuten Wechsel bewog, obwohl ich mich bei railmen immer wohl gefühlt habe. Doch nirgendwo scheint die Sonne heller, ist der Himmel blauer als im Personalbüro einer Firma die dich haben will! In dieser Firma war ich ausschließlich mit dem Thema Ausbildung beschäftigt, letztendlich war es eine interessante Erfahrung. 9 Monate später war ich wieder railmen… und bin es bis heute.“

Warum hast du dich für railmen als Arbeitgeber entschieden?

M.N.: „Ich hatte bereits Erfahrungen mit Personaldienstleistern. Dementsprechend geschärft waren meine Sinne als ich nach fast 10 Jahren bei Metronom eine neue Perspektive suchte. Ganz wichtig waren das Auftreten und die Berichte verschiedener Kollegen, die ich als Railmen im Einsatz bei Metronom erlebte. Die ruhige, sachliche Atmosphäre und die den Kollegen hier entgegengebrachte Empathie – welche auch die speziellen Wünsche und Vorlieben der Kollegen berücksichtigt – sucht nach meiner Erfahrung seinesgleichen. Es ist ganz sicher nicht einfach, „einen Sack Flöhe zu hüten“…

Wie waren die Einsätze im Personennahverkehr bei der Westfalenbahn und Nordwestbahn?

M.N.: „Sowohl bei Westfalen- als auch Nordwestbahn waren neue Herausforderungen zu meistern. Neue Fahrzeugbaureihen kennenlernen, neue Betriebsabläufe, Strecken, Kollegen… Bei der Westfalenbahn durfte ich die Abläufe an 3 verschiedenen Standorten kennenlernen, bei der Nordwestbahn das Netz der Regional-S-Bahn Bremen. Interessant sind für mich auch immer die Einblicke in die Struktur und Abläufe der Unternehmen und die verschiedenen Herangehensweisen an Probleme, die man zwangsläufig durch die Tätigkeit dort mitbekommt. Diese Einblicke sind für mich übrigens in den allermeisten Fällen auch die Bestätigung dafür, dass ich mit der Wahl der Firma Railmen nichts verkehrt gemacht habe.“

Aktuell bist du im Güterverkehr bei der RTB Cargo im Einsatz. Gibt es z.B. große Unterschiede zum Personenverkehr und falls ja, welche sind das?

M.N.: „Wie aus meinem Werdegang ersichtlich, war mir der Güterverkehr keinesfalls fremd, auch wenn ich in den letzten 15 Jahren vorwiegend im Reisezug tätig war. Es ist eine andere Herausforderung. Es läuft generell deutlich ruhiger ab. Der Sekundenzeiger hat nicht die Bedeutung, die ihm im Reisezugdienst nachgesagt wird. Wenn unterwegs etwas schief läuft, bist du allerdings ganz allein. Das hat Vor- und Nachteile. Einerseits redet dir keiner in deine Entscheidung rein, andererseits hilft dir auch niemand. Und oft musst du viel laufen… Gemeinsamkeit dabei ist allerdings, das hinterher in diversen Büros darüber debattiert wird, was du hättest anders machen sollen.

Interessanterweise profitiere ich immer wieder von meiner Nahverkehrs- Streckenkenntnis. Auf vielen Strecken habe ich noch die Fahrzeiten und Betriebsabläufe (Überholungen, Kreuzungen) der Nahverkehrszüge im Hinterkopf. Mit diesem Wissen kann man sich als „Gütermann“ viel entspannter in den Verkehr einfädeln, es ergeben sich unterwegs weniger Überraschungen.“

Wir haben railmen Martin Nimke noch 10 ganz persönliche Fragen gestellt.
Hier geht´s zu seinen Antworten.

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