Railmen Story // 06.2021 RAILMEN AZUBI TIM ALLGAIER IM PORTRÄT

Interview mit railmen Azubi: Tim Allgaier

Bitte stell dich zuerst kurz vor!

TA: Ich bin Tim Allgaier, 17 Jahre alt. Ursprünglich komme ich aus Kornwestheim bei Stuttgart, seit einem knappen Jahr wohne ich nun in Leipzig.

Weshalb möchtest du EiB / Lokführer werden?
Was gefällt dir an diesem Beruf?

TA: Ich hatte seit ich denken kann immer mit der Eisenbahn zu tun. Angefangen hat es klassisch mit der Modellbahn meines Opas, später war ich eine Zeit lang bei einem Eisenbahnverein aktiv. Durch Erzählungen einiger Lokführer in meinem Bekanntenkreis war mein Interesse für den Beruf schließlich geweckt. Besonders gut gefällt mir, immer unterwegs zu sein, durch verschiedene Landschaften zu verschiedenen Zeiten zu fahren und immer etwas zu erleben. Wer kann schon von sich behaupten, sich den Lebensunterhalt durch's „aus-dem-Fenster-schauen“ zu verdienen?

Warum hast du dich bei Railmen beworben?

TA: Ich habe bewusst in der Leipziger Region nach einem Ausbildungsplatz gesucht. Eine Ausbildung in meiner Heimat zu machen fand ich langweilig, ich wollte mal etwas Neues sehen. Eher zufällig bin ich dabei auf Railmen gestoßen. Was mich dort sofort überzeugt hat ist, dass ich nach der Ausbildung bei verschiedenen Unternehmen eingesetzt werde und so immer neue Strecken und Fahrzeuge kennenlernen kann. Ich brauche immer etwas Abwechslung, sonst wird mir schnell langweilig, daher kommt mir das sehr gelegen.

Hast du dich gut in Leipzig eingelebt? Was gefällt dir an der Stadt?

TA: Leipzig ist eine sehr junge und offene Stadt, das gefällt mir sehr gut. Außerdem bin ich ein großer Freund von Altbauten, die es in Leipzig noch wie in kaum einer anderen Stadt gibt. Und es gibt in Leipzig viel Grün, von zu Hause aus bin ich in 5 Minuten im Auwald oder im nächsten Park. Durch Corona war mein Start in Leipzig nicht ganz einfach, inzwischen fühle ich mich hier aber definitiv zu Hause.

Wie sieht ein typischer Tag im Berufs-/Schulalltag aus?

TA: Das ist sehr unterschiedlich. Den theoretischen Teil der Ausbildung absolvieren wir entweder im Büro gemeinsam mit unserem Ausbilder oder auf Lehrgängen. Ungefähr alle zwei Monate steht zudem ein zwei- bis dreiwöchiger Berufsschulblock an. Den praktischen Teil absolvieren wir bei Unternehmen, bei denen unsere Kollegen derzeit im Einsatz sind. Aktuell begleiten wir die Kollegen bei Abellio in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Außerdem stehen immer mal wieder Exkursionen oder Projektaufgaben an, darüber wurde ja auch schon im Azubi-Blog berichtet.

Gibt es rückblickend auf deine bisherige Ausbildungszeit besondere Erlebnisse, die dir nachhaltig in Erinnerung geblieben sind?

TA: Die Mitfahrten machen natürlich immer mit am meisten Spaß, schließlich mache ich die Ausbildung, um später eigenständig Züge fahren zu können. Sehr gerne erinnere ich mich auch an unsere Erkundungsfahrten oder an unsere Woche im BW Glauchau.

Was unternimmst du in deiner Freizeit? Welche Hobbys hast du?

TA: In meiner Freizeit schraube ich gerne an Oldtimern. Vor zwei Jahren habe ich außerdem mit ein paar Freunden einen alten Linienbus gekauft. Inzwischen hat sich eine kleine Sammlung an Fahrzeugen gebildet, die wir nun Stück für Stück aufarbeiten. Ansonsten bin ich nach dem Feierabend gerne mal eine Runde mit meinem Fahrrad unterwegs oder tue die üblichen Dinge, die man in jungen Jahren eben tut.


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