Unsere Zwischenprüfung
Im März mussten wir uns einer weiteren Bewährungsprobe stellen. Die Zwischenprüfung stand an. Wir mussten zeigen, was wir theoretisch und praktisch bis dato gelernt hatten.
Die Prüfung bestand aus einem theoretischen Teil und mehreren praktischen Arbeitsaufgaben.
Der Theorieteil …
… war durchaus anspruchsvoll – das bestätigten uns auch unsere Lehrer in der Berufsschule! Es gab viele Fragen zur Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung, aber auch zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, zum Eisenbahnbetriebsdienst und zu Signalen und ihren Bedeutungen.
Die Schwierigkeit bei den Freitextaufgaben bestand darin, die richtige Formulierung zu finden. Quasi den Gedanken, den man ausdrücken möchte, verständlich und richtig in der vorgegebenen Zeit auszuformulieren.
Die praktischen Arbeitsaufgaben …
… sind im Wesentlichen jedes Jahr gleich und daher keine Überraschung gewesen. Es galt einen „Handverschluss 73“ an einer Weiche anzulegen, um sie in einer definierten Lage festzulegen. Diese Aufgabe nutzte der Prüfer für einige Fachfragen. Außerdem achtete er sehr genau auf die Einhaltung des Arbeitsschutzes.
Weitere praktische Arbeitsaufgaben waren das Prüfen von Wagen (hier waren sicherheitsrelevante Mängel zu finden) sowie das Durchführen einer Bremsprobe an einem Zug.
Ein Durchfallen war im Prinzip nicht möglich, jedoch machte das Prüfungsergebnis bzw. die zugehörige Erläuterung deutlich, wie es hinsichtlich der Abschlussprüfung aussehen könnte. Aber wir waren ganz gut vorbereitet und lagen in Teilergebnissen sogar über dem Kammerdurchschnitt! Aber klar, es gibt noch viel zu tun.
Jetzt geht es so langsam dem Sommer entgegen – damit auch dem Abschluss des zweiten Ausbildungsjahres.
// railmen-Azubis: Florian, Konstantin und Tim