Railmen Story // 02.2023 Nordisch by nature

Nordisch by nature

Mark Rosenthal aus Heide in Schleswig-Holstein gehört seit 2015 zur railmen Familie und ist aktuell für »start« im Regionalverkehr zwischen Hamburg und Cuxhaven im Einsatz.

Als Mark Rosenthal 2005 seinen Schulabschluss machte, sah es auf dem deutschen Lehrstellenmarkt nicht gerade rosig aus. Dabei wollte Mark schon als kleiner Junge nichts anderes, als Lokführer werden. Doch Ausbildungsplätze bei der Bahn waren rar und nur Wenigen vorbehalten. Gezwungenermaßen ließ sich Mark erst einmal zum Einzelhandelskaufmann ausbilden und leistete seinen Zivildienst, ehe er 2013 im Internet die Stellenausschreibung der Nordbahn (die 2014 in Betrieb gehen wollten) entdeckte.

Er zögerte keine Sekunde, wurde angenommen und startete 2 Wochen später seine Ausbildung zum Triebfahrzeugführer (Eisenbahner im Betriebsdienst). Den praktischen Teil seiner Ausbildung absolvierte er bei Metronom und erwarb dabei auf verschiedenen Strecken seine Qualifikationen. Da die Nordbahn zum Ende seiner Ausbildung noch keine Betriebslizenz hatte, wurde Mark an die ODEG (Ostdeutsche Eisenbahn GmbH) ausgeliehen und war zwischen Cottbus und Wismar im Personenverkehr unterwegs. Mit dem Betriebsstart der Nordbahn im Dezember 2014 kam er im Netz Mitte (Itzehoe–Hamburg) zum Einsatz. Nach knapp einem Jahr auf diesen Strecken keimte in Mark der Wunsch nach mehr Abwechslung. Der Empfehlung eines ehemaligen Kollegen folgend, bewarb er sich 2015 via Onlineformular bei railmen.

Kurze Zeit später war die railmen-Familie um einen gut ausgebildeten, jungen und verantwortungsbewussten Mitarbeiter reicher und Mark freute sich, dass er hoch im Norden auf der Marschbahn für DB Regio und im gesamten Streckennetz für Metronom eingesetzt wurde.

Mit 12.000 PS in den Hafen der Ehe

Eines Abends im Jahr 2017 war er wieder einmal zwischen Hamburg und Cuxhaven im Führerstand seiner Diesellok unterwegs. Als die Sonne den Horizont glutrot färbte und eine unbeschreiblich romantische Stimmung zauberte, überraschte er seine Freundin, die an diesem Tag ebenfalls im Zug war, mit einem Heiratsantrag und stellte ihr die alles entscheidende Frage. Mittlerweile ist Mark glücklich verheiratet und Vater eines quirligen Sohnes.

Aus der Annahme heraus mit einer Festanstellung besser und sicherer für die Familie sorgen zu können, stieg er im Herbst 2020 bei railmen aus und bei der DB Regio fest ein. Doch schnell stellte sich zunehmende Unzufriedenheit ein, denn an eine gelungene Vereinbarkeit von Familie und Beruf war nicht zu denken. Zehn Monate später zog er die Reißleine und kehrte zur railmen-Familie zurück und ist heute für »start« im schnellen Personenverkehr hoch im Norden unterwegs.

„Man wird ständig gefragt, warum man eine „Leiharbeitsfirma“ einer Festanstellung vorgezogen hat. Dazu kann ich ganz klar sagen, dass es bei railmen einfach viel besser ist. Alles ist viel persönlicher. Der Chef ist immer erreichbar, die Urlaubs- und Arbeitsplanung ist perfekt, es wird auf Wünsche und Bedürfnisse eingegangen. Die Mitarbeiter erfahren eine hohe Wertschätzung und es gibt noch tolle Benefits obendrauf.“