«Erfolg ist kein Glück» –
Davon kann nicht nur der Rapper «Kontra K» ein Lied singen, sondern auch Oliver Külper.
Mit gerade einmal 21 Jahren gehört Oliver Külper heute zu den jüngsten Lokführern der Branche und hat damit nicht nur sich selbst bewiesen, dass er etwas drauf hat.
Für die Lehrer und Mitschüler seiner ehemaligen Hauptschule war er immer nur DER Eisenbahn- und Technik-Freak. Und gerade deshalb hielt er hartnäckig an seinem Kindheitstraum fest. Absolvierte ein Praktikum bei der Deutschen Bahn und sammelte erste Erfahrungen in der Zugabfertigung. Er schickte genau eine Bewerbung, bestand den Eignungstest und startete kurz darauf mit 16 Jahren seine EiB-Ausbildung bei der DB Cargo.
Für den frisch gebackenen Eisenbahner wäre es danach im Rangierdienst weiter gegangen. Doch Oliver wollte mehr. Andere Fahrzeuge, neue Technik, viele Strecken und vor allem mehr Verantwortung.
„2019 erhielten wir dank einer Kollegenempfehlung seine Initiativbewerbung. Trotz seines jungen Alters waren wir von Olivers Persönlichkeit und seinem fachlichen Können restlos überzeugt. Nach Vorlage besonderer Tauglichkeitsnachweise von Oliver bei der Triebfahrzeugführerscheinstelle erhielt er bereits vor Vollendung seines 20. Lebensjahres den Triebfahrzeugführerschein und konnte bei unserem Kunden «Nordwestbahn» im Personenverkehr als Lokführer arbeiten.“ erinnert sich GF Andreas Schreiber
Danach folgten Einsätze für Abellio in NRW. Aktuell ist er bei dem Güterverkehrskunden «Railtraxx» im Dienst. Das junge dynamische Eisenbahnunternehmen aus Belgien hat eine klare Zukunfts-Mission: Mehr Güterverkehr von der Straße auf die Schiene! Ein Ansinnen das auch Oliver teilt. Denn die stetig steigende Zahl der LKWs auf den deutschen Autobahnen, kann einem Auto-Narr wie Oliver es ist, auch schon mal die Lust am Rumcruisen verderben.
10 Fragen an Oliver Külper:
1. Wo kommst Du her?
OK: Aus dem Norden von Deutschland, zwischen Weser und Elbe.
2. Was gefällt dir besonders an deiner Arbeit?
OK: Auf landschaftlich reizvollen Strecken, wie den Rheinstrecken, unterwegs zu sein.
3. Was sind deine Hobbies?
OK: Autos und mein Auto-Tunning-Freundeskreis.
4. Auf was könntest Du in Deinem Leben nicht verzichten?
OK: Mein Auto.
5. Wie lassen sich Familie/Freunde und Beruf miteinander vereinbaren?
OK: Nur bedingt, denn als Lokführer ist man oft mehrere Tage am Stück unterwegs. Es ist kein 9 to 5 Job, bei dem man früh zur Arbeit geht und abends nach Hause kommt. Dafür entschädigt aber der gute Verdienst.
6. Wenn Du eine Sache auf der Welt verändern dürftest: Was wäre das?
OK: Vorurteile abbauen. Arroganz bekämpfen.
7. Welche berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – würdest du gern einmal treffen? Warum?
OK: Kontra K. Er ist für mich ein echtes Vorbild. Seine Musik hat mich immer motiviert und aufgebaut.
8. Wenn du ganz allein einen Zug von Deutschland nach China fahren müsstest, was würdest du mitnehmen?
OK: Meine Kamera und Geld für Essen, welches ich überall probieren würde.
9. Wo siehst du dich in 20 Jahren?
OK: Keine Ahnung. Ich lass alles auf mich zukommen.
10. Gibt es etwas was du anderen Berufseinsteigern oder Azubis mit auf den Weg geben möchtest?
OK: Man sollte sich niemals die Laune vermiesen oder vom Weg abbringen lassen, auch wenn mal ein harter Gegenwind bläst.
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